Gipfel
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"Berg Heil" (c) Wessela

. . . Ein herzliches Berg Heil und das gemeinsam Angekommensein - das gewisse "Etwas" des sächsischen Bergsteigens.
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Streng geregelt...

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Das Klettern in der Sächsischen Schweiz spielt sich nur an allseitig freistehenden Felsen statt (davon gibt es nur 3 Ausnahmen). Sächsische Gipfel sind mindestens 10 m hoch (Minimale Höhe/Schartenhöhe), freistehend und nur durch Kletterei zu erreichen.
Jeder (na fast jeder, z.B. das Lamm hat keines) anerkannte Gipfel hat ein Gipfelbuch, geschützt in einer Alu Kassette aufgestellt und akriebisch geführt. Diese Tradition hat übrigens noch einen Vorteil - an der Gipfelbuchkapsel erkennt man die Gipfel zwischen all den Felsen ;-)
Mehr zum Thema Gipfelbuch


Was wäre ein sächsischer Gipfel ohne Gipfelbuch?

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Übrigens ...

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beschränkten sich die alten Sachsen keineswegs von Anfang an auf  freistehende Gipfel. Die ersten Klettertouren etwa Oscar Schusters fanden an Wänden des Bielatals statt. Die historischen Ausnahmen Königstein, Großer Zschirnstein und Lilienstein werden heute noch genutzt. Neue Ausnahmen der traditionellen Gipfelregel sind heiß umstritten! Umweltschützer, Behörden, SBB und IG liegen hier arg im Clinch. (Statement der NPV) Wobei die Fronten etwas anders verteilt sind als anderswo. Dabei geht es nicht nur um ein paar Wege an Massiven, sondern um den Erhalt des sächsischen Kletterns.
Wie auch immer, wer nicht gerade an der Schallmauer unterwegs ist und bereit fürs Abenteuer, für den gibt's genug zu tun!...

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Gipfelnamen

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. sind auch so ein Thema für sich ;-) mehr dazu
   
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über 1000 Gipfel

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Im Zusammenhang mit der Bergsportkonzeption kam es zu einigen Änderungen. Einige Gipfel (Pinguin, Hundenase und Zufallswand) wurden im Zuge der Gespräche zwischen Nationalparkverwaltung (NPV) und Bergsportverbänden gesperrt. Dafür wurden aber auch wieder Gipfel "neu" zugelassen. (Schrammtorfreund, Knabe, Nichte)
Eigentlich einige mehr? Hier und da finden sich auch noch einige (Nicht-) Gipfel auf denen Abseilen und Gipfelbuchstützen zu sehen sind, die im letzten Führer aber nicht (oder nicht mehr) auftauchen. (Wichtig: Die Ausnahmegenehmigung der Naturschutzbehörden zum Klettern beziehen sich nur auf die Gipfel des (aktuellen Standard-) Kletterführers  )
Der jüngste im (91'er) Führer genannte Gipfel dürfte übrigens der Alter Bock (09.06.85) sein.
(Inzwischen sind allerdings zwei "neue" Gipfel dazu gekommen, Knabe und Nichte)

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Brosinnadel (Foto) Fritz Brosin stieg ihr 1899 aufs Dach und machte damit den schönsten Gipfel der Sächsischen Schweiz zugänglich.

Falkenstein (Foto rechts Hintergrund) Daran kommt niemand vorbei! Auch dieser Gipfel war im Mittelalter befestigt. Viele Wege dauern hier länger als man denkt, und schon einige durften auf dem Gipfel biwakieren oder sich retten lassen, ganz nach Nerven Die neue Abseilpiste ist besser zu finden, startet beim Gipfelbuch und man landet in der Schlucht des Schusterweges.

Brosinnadel
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Teufelsturm, lange Synonym der Unbesteigbarkeit. Mit seiner Besteigung endete vielleicht die klassische Eroberungsphase.
Wer sich schon immer gefragt hat, wie der Turm wohl zu seinem heutigen Namen gekommen ist, siehe links :)

Der Teufel, live und in Sandstein...
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Bloßstock der dominierende Gipfel der Affensteine. Auch einer Eroberung des Jahres 1899 bietet er heute eine ganze Reihe eindrucksvoller und großartiger Wege, bis VIIa allerdings immer "etwas" Kaminig ;-)

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Nonne Der Gipfel war im Mittelalter ein Beobachtungsposten gegen die auf der anderen Elbseite liegenden Burgen von Rathen.
Balkenfalze und die künstlich erweiterte Höhle unterm Gipfel sind heute noch Beleg dafür.
Für den Namen gibt es übrigens verschiedene Erklärungen. Etwa den, das eine Nonne jeden Morgen unter Mühen auf den Gipfel stieg um zu beten. Der Mönch steht übrigens auf der anderen Elbseite, wegen der Geschlechtertrennung.
Auch heute inspiriert die Nonne noch empfindsame Gemüter, zum Beispiel zu diesem poetisch wertvollen Gipfelbuchspruch: (links)

Lieber guter Nikolaus,
nimm deine Rute aus der Nonne raus,
sonst schaut der Weihnachtsmann,
dich Heiligabend ganz böse an.
. .v .
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Flohspitze Einer der winzigsten Gipfel, ganz unscheinbar und auf dem Alten Weg (VIIa, RP VIIc) gerademal 4 Meter Kletterei, original sogar ausgiebig unterstützt (Foto). Dafür gute 40 Meter Abseile.

Flohspitze (c)
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