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Brückenkamin I (übrigens barfuß Silvester 93)Brosinnadel AW IVSteinbruchturm, Promenade VIIb

   

Kamine gibt es wohl nirgends so viel und vielseitig wie hier. In den Anfangsjahren meist die einzige Möglichkeit auf den begehrten Gipfel zu gelangen ist die Beliebtheit dieser Wege etwas gesunken ;-) nicht immer zu recht!
Neben schönen Kamin voll von Griffen und Tritten (z.B. Gühnekamin III) gibt es angenehme Stemmkamine (ja ja diese beiden Wort können auch in harmonischen Zusammenhang auftreten ;-) die mit etwas Erfahrung ganz nette Kletterei bieten. Die dunkle Seite der Macht gewissermaßen, präsentieren unendliche, nachtschwarze "Schlatze" von unmöglichen Breiten zwischen "man passt kaum hinein" bis waagerecht liegend zu "durchsteigenden" Kluften. Neben dem historischen Aspekt, dass man einige Klassiker einfach mal gemacht haben muss, und dazu zählt halt auch der eine oder andere Kamin, trifft man immer wieder auf Kaminstücken in anderen Wegen. So manche fünfer Stelle hat dann noch so manchen nach einer VIIIa Wandpassage ins Schwitzen gebracht.

   
   

Was für die Kamin gesagt wurde trifft auch auf die Risse zu, es gibt sie in allen möglichen und unmöglichen Formen und Breiten. Risse haben im Sächsischen Klettern eine lange Tradition und oft waren es die schwersten Wege ihrer Zeit.
Das dumme an den Rissen ist übrigens, wie bei Kaminen, dass sie mit unter ganz unverhofft in den schönsten Wegen auftauchen. Etwas rissbezogene Allgemeinbildung kann also beim Klettern in Sachsen keinesfalls schaden! Ab Faustriss ist die Sicherung übrigens tendenziell eher schlechter (begrenzte Knotengröße von Schlingen)!

   
   

Wandkletterei ist im Sandstein sehr vielseitig. Ob kleine Löcher, Waben oder runde Buckel hier gibt es alles und meist variiert die Kletterei über wenige Meter in einem Weg.

Schlüsselstelle der Reginawand (VIIc/VIIIa)        Sägebügel V
   

Die raue Oberfläche des Sandsteines beschert den Sachsen eine ganz besondere Kategorie von Kletterwegen - die Reibungen. Anderswo als Plattenkletterei auch in Kalk und Granit zu finden, gibt es hier eine ganze Reihe von eindrucksvollen und großartigen Wegen dieser Art. Anders als in Kraftausdauerproblemen hängt hier alles von Technik, Nerven und allenfalls Fingerkraft ab. Alle diese Wege haben eines gemeinsam - wenig Griffe :) ansonsten sind sie sehr unterschiedlich und man staunt wie abwechslungsreich solche Routen sein können. Meist finden sich wenig Möglichkeiten Schlingen zu legen, dann hängt die Sicherung allein von den vorhandenen Ringen ab. Das kann von gut gesichert bis Himmelfahrtskommando reichen. Ausgeprägte Reibungswege gibt es in allen Schwierigkeitsgraden. Dabei stellen schon Wege in unteren Graden einen hohen Anspruch an Fußtechnik und Bewegungsgefühl.

   
    Besonderheiten bieten Sprünge, Überfälle und Baustellen
     

 

 

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