Sicherung
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.   Im Falle eines Falles ist Fallen alles.
   
Kreuzsicherung mit Hanfstrick Foto: Höhne-Pohl (C) aus [2]  ehemalige Sanduhr im Falkenstein Südriß Foto: Hahn (Ausschnitt)
     

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Lange her... da bestand die ganze Sicherung aus einem Gebet und einem ebenso schweren wie unzuverlässigen Hanfstrick, den der Vorsteiger bestenfalls noch um eine Schulter legte. Erste fixe Sicherungsmittel bestanden in den heute noch üblichen Ringhaken. Seilstücken als Sanduhr- und später Knotenschlingen tauchten bald als Zwischensicherungen auf. Praktikabel wurde das aber erst mit der Einführung des Feuerwehrkarabiners. Bis dahin mußte man sich am Ring umseilen und Schlingen wurden durch vorher aufs Seil aufgezogene Ringe oder direkt ums Seil (kreuzgefährlich!) geknüpft

und heute... bequeme Sitzgurte und zuverlässige Seile auf der einen und dynamische Sicherung mit geringeren Fangstößen auf der anderen Seite - aber dazwischen? Hat sich nicht viel getan, wie es sich für ein traditionelles Gebiet gehört. (?)

   
    basics...
       

"Die Sturzgefahr ist eine objektive Gefahr, sie ergibt sich aus der Schwerkraft und der Steilheit des Geländes. " [17] Nun ja. Mit dieser schlichten Weisheit allein ist es aber noch nicht getan und nirgends sind Sprichwörter so realistisch wie die Tatsache, dass wer hoch steigt auch tief fällt. Im Grunde gibt es nur zwei Strategien zu überleben: 1. nicht loslassen und 2. sichern

   
    sächsisch...
   

Als Zwischen- und Standplatzsicherungen werden Reepschnur- und Bandschlingen benutzt. Diese können als Sanduhr-  oder als Zacken (Köpfel-) schlingen wie anderswo auch benutzt werden.
Anstelle von Klemmkeilen und Friends werden Knotenschlingen benutzt. Das fordert besondere Zuwendung beim Legen und Erfahrung. Allgemein sollte man immer die dickste mögliche Schlinge mit einem Achterknoten verwenden. Mit viel Übung lassen sich Schlingen auch in Löchern versenken.
Das ist für Gäste sicher etwas gewöhnungsbedürftig und man sollte schon mal am Erdboden üben. Im Stau (bei stehendem Fahrzeug!!) kann man sich z.B. damit beschäftigen, eine 5 mm Schlinge mit einer Hand um den Innenspiegel zu legen und zu knoten.

     
Eigenverantwortung...

ist nix mit gedankenlos klinken. Die absolut eigenverantwortliche Sicherung des Weges steigert das Gesamterlebnis ungemein und hebt das Klettern über bloßes Turnen hinaus! Das ganze ist sicher nicht selbstmörderisch, aber keine Gegend für kopfloses Geigeln. Gute Sicherung braucht ihre Zeit, im Weg und in Erfahrung. Ruhig zum Anfang Wege steigen, die man auch solo könnte und trotzdem jede Schlinge legen und kritisch beurteilen! Keine Angst, so haben alle angefangen und wer nicht gleich den großen Helden raushängen läßt, kriegt immer gute Tips.

Ausrüstung...
Literatur...

unbedingt empfehlenswert ist Pit Schuberts "Sicherheit und Risiko in Fels und Eis"
etwas ausführlicher mit den sächsischen Besonderheiten beschäftigt sich [17]

Links...
  Tests zu Schlingen gibt's bei Jörg Brutscher
Tips gibt's auch bei den Ausrüstern z.B. Petzel
   
ALLE ANGABEN NACH BESTEN WISSEN ABER OHNE GEWÄHR!
 

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