Rudolf Fehrmann
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Rudolf Fehrmann im Kamineinstieg am Alten Weg des Dreifingerturm (Foto Hahn [Ausschnitt])
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*  22.06.1886 auf einem Schiff im Atlantik
+ 15.02.1947 in einem Internierungslager bei Neubrandenburg

Begann 1903 mit der Kletterei. 
[
Wie ich Bergsteiger wurde...]
Danach war er der Sache ebenso endgültig wie gnadenlos verfallen. Innerhalb kurzer Zeit wurde er zu einem der besten Kletterer.
[
Bericht zur Erstbesteigung des Chinesischen Turmes]
Unter (wohlwollender) Nutzung der Vorarbeit Oscar Schusters, brachte er den ersten Kletterführer heraus.
Er machte seinen ganzen Einfluss für die Befreiung des Kletterns von künstlichen Hilfsmitteln geltend und konnte sich, nicht zuletzt mit dem von ihm heraus- gegebenen Kletterführer, durchsetzen.
Außerhalb der Sächsischen Schweiz war er, übrigens auch zusammen mit Oliver Perry-Smith, in den Alpen unterwegs. Besonders hatten es ihm die Dolomiten angetan und so finden sich dort auch eine Reihe seiner Neutouren unter den noch heute beliebten Klassikern.
Er wurde bereits sehr früh NSDAP Mitglied und im WK II Kriegsgerichtsrat. Auch in dieser Zeit setzte sich Fehrmann noch aktiv für die Belange der Kletterer ein, insbesondere wenn es um Sperrungen und Kletterverbote ging. 
In wie weit Fehrmann in der NS Zeit schuldig geworden ist lässt sich heute wohl nicht mehr klären. Wie auch immer, es schmälert jedoch nicht seine Verdienste um die Entwicklung des Sächsischen Bergsteigens. 1947 verstarb er in einem Internierungslager in das er auf Grund seiner Funktion als Kriegsgeichtsrat kam.

     

 

 

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