Wandern kann man zu jeder Jahreszeit und hat dabei die Wahl, einem weitläufigen Netz gut erschlossener Wanderautobahnen oder stillen Wegen zu folgen. Wenn man im Bauerloch an der Zwillingsstiege ansteht, kommt man sich sogar wie an den besten Dolomitensteigen vor.   Wer's beschaulich mag, sollte zumindest an Wochenenden die Stätten der busladungsweise abgeworfenen Stöckelabsatz-Touristen meiden. Ganz besonders um das Umfeld der Bastei sollte man einen weiten Bogen schlagen! Andererseits kann man in den Affensteinen oder stillen Schmilkaer Ecken selbst an schönen Sonntagen seine Ruhe haben.

Sehr empfehlenswert ist es, im nächsten Buchladen eine der Böhm-Karten zu erstehen und sich auf Entdeckungsreise zu begeben. Wer etwas mehr Beschreibung möchte, dem sein die Wander- und Naturführer aus dem Verlag von Peter Rölke warm empfohlen. In jedem Heft der SSI (sehr empfehlenswert!) wird man ebenso fündig wie im Internet. Wer den Spuren renommierter Wander- oder Reiseführer folgt, sollte sich jedoch nicht beklagen, wenn er am Ende das Erlebnis allzu freigiebig teilen musste.
(Einige konkreter Empfehlungen gibt es auf diesen Seiten auch in Zusammenhang mit den Burganlagen der Sächsischen Schweiz [Winterstein], [Arnstein]. Online ebenfalls erreichbar sind einige gut aufbereitete Tourenempfehlungen auf der Seite des Winterberghotels und unter Webergrotte.de)

Die schönste Zeit fürs Wandern ist für mich eigentlich der Spätherbst und der Winter (da hat man kein schlechte Gewissen, dass man das Kletterzeugs nicht im Rucksack hat :-). Besonders schön sind Tage an denen sich der Nebel zwischen den Felsen lange hält und auch längst bekannten Ansichten ein völlig neues Bild bieten.