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Die
roten Textstellen stammen aus den
sächsischen Kletterregeln,
die blauen aus der, übrigens
insgesamt sehr lesenswerten Broschüre "Reibungsfrei Klettern" des SBB |
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Magnesia |
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Die weißen Flecke sehen hässlich aus - schön und gut aber
das kann doch wohl nicht alles sein was dagegen spricht?
Die chemischen Vorgänge die unter Umständen zu beschleunigter Verwitterung
führen können sind nicht unumstritten aber eine solche Wirkung kann
zumindest auch nicht ausgeschlossen werden.
Schwerwiegender sind jedoch die ganz handfesten Gründe |
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Es verschmiert die poröse
Oberfläche und hält die Griffe durch seine hygroskopische Wirkung feucht.
Der erste Magnesianutzer könnte sich wohl ob seiner besseren Reibung und
Griffigkeit freuen. Für Nachkommende bringt Magnesiaverwendung im Sandstein
aber fast ausschließlich Nachteile! |
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Wer den Verschleiß von Sandsteingriffen durch Magnesia
nicht wahrhaben will, dem kann ich einige mittelschwere Routen in der Pfalz
empfehlen in denen das schon ausgiebig getestet wurde :-(
Putzen von verschlissenen Routen (im Kalk wurde zuweilen sogar
gesandstrahlt) fällt im Sandstein leider auch flach, die festere
Oberflächenschicht an der sich die Kletterei abspielt (auch wenn man bei
manchen Wegen meinen mag es gibt sie stellenweise schon garnicht mehr :-/
) ist iel zu dünn um den Vorgang mehrmals zu überstehen. |
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Der
Gebrauch von chemischen und mineralischen Stoffen, die zur Erhöhung der
Reibung am Felsen dienen sollen (z. B. Magnesia), ist verboten. |
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letzte Bearbeitung:
20.03.03
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