Feuchtigkeit
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Die roten Textstellen stammen aus den sächsischen Kletterregeln, die blauen aus der, übrigens insgesamt sehr lesenswerten Broschüre "Reibungsfrei Klettern" des SBB

   
    Feuchtigkeit, Frost und Nässe

Sandstein nimmt auf Grund seiner Struktur Wasser auf, auch darin unterscheidet er sich von anderen Gesteinen wie Kalk und Granit. Was für schwitzende Finger noch ganz angenehm ist wirkt sich nach Regen fatal aus.

   

Der Sächsische Sandstein setzt sich aus vielen einzelnen Quarzkörnchen zusammen, also aus vielen kleinen Steinen im Stein. Diese werden durch unterschiedliche Bindemittel zusammengehalten.
Bei Feuchtigkeit werden diese Bindemittel gelöst und die Reibung der einzelnen Quarzkörnchen aneinander herabgesetzt. Der Sandstein verliert damit 30 bis 70 % seiner Festigkeit!

 

Regional ist die Festigkeit und die Feuchtigkeitsempfindlichkeit sehr unterschiedlich und gerade an etwas versteckter stehenden Gipfeln hält sich die Nässe sehr lange.
Auch oberflächlich abgetrockneter, aber im innern noch feuchter, Sandstein kann noch eine erheblich geminderte Festigkeit haben.

Das Klettern an nassem und feuchtem Fels ist bei allen Kletterrouten zu unterlassen, in denen gesteinsbedingt die Gefahr der Beschädigung der Felsoberfläche und des Ausbrechens von Griffen und Tritten besteht.

   

 

letzte Bearbeitung: 26.04.03

 

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