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Bei den ersten Unternehmungen band man sich das Seil um den
Bauch und hielt es mit der Hand, nahm es allenfalls noch über die Schulter. Mit der
Verwendung der ersten Sicherungsringe (ab 1906) hatte man allerdings ein Problem! Da man die Ringe
kaum so groß machen konnte, daß der Kletterer hindurch paßte (man stelle sich die
HulaHup Reifen in den Wänden vor :-) ) mußte man sich am Ring ausseilen, das Seil durch
den Ring fädeln und sich dann wieder in das Seil einbinden. Ein nur bedingt
anwenderfreundliches Procedere. Bei der Feuerwehr schon länger in Gebrauch fand der
Karabiner um den Ersten Weltkrieg herum seinen Weg in die sächsischen Felsen.
Durch eine Publikation Dr. George Christophes aus Berlin 1913, der desssen
Anwendung unter anderem bei Fichtel in den Alpen kennen gelernt hatte,
verbreitete sich der Karabiner rasch. Allerdings gab es wegen der Verwendung
unzweckmäßiger Karabiner einige Unfälle und Christophe rechtfertigte
sich 1919 noch einmal im Mitteilungsblatt des SBB und stellte richtig,
welche Art von Karabinern zum Klettern geeignet sind.
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