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Sächsische Zeitung
Dienstag, 24. Mai 2002

Alarmstufe 1 in Hrensko
Die Lage im Grenzort hat sich überraschend verschärft
dpa
   
     

In dem vom Steinschlag bedrohten Grenzort Hrensko hat sich die Lage überraschend verschärft. Nach der Beseitigung einiger poröser Brocken oberhalb des Ortes habe sich unerwartet erneut ein mächtiger Fels gelockert, berichtete der Prager Rundfunk am Freitag.

Spezialisten hätten sofort mit der Befestigung des Massivs begonnen. Wegen der Komplikationen sei die für Freitag geplante Aufhebung einer Straßensperrung abgesagt worden, sagte ein Behördensprecher. Es bestehe keine unmittelbare Gefahr für die Anwohner.

Unklar war zunächst, ob die Verschärfung der Lage das für den 30. Juni vorgesehene Ende der Sanierung gefährdet. Die geplanten Kosten in einer Gesamthöhe von 55 Millionen Kronen (etwa 1,8 Millionen Euro) würden sich vermutlich erhöhen, sagte der Behördensprecher.

Der Sicherheitsrat des Kreisamts Decin hatte erstmals am 29. Januar den Ausnahmezustand in Hrensko verfügt, nachdem sich über dem Ort Brocken gelockert hatten. Seitdem war die Maßnahme drei Mal verlängert und auf vier weitere Gefahrenbereiche erweitert worden.

 

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