Tourismus
Zur Brand-Aussicht über einen anderen Weg
Hohnstein. Das Regierungspräsidium wird wohl
keinen Druck auf den Brandwirt wegen der gesperrten Aussichtsplattform
ausüben können. Das teilte gestern Holm Felber, Pressesprecher der
Behörde, mit. Es ist das Ergebnis eines Vor-Ort-Termins am
Donnerstagnachmittag. Dabei wurde auch eine vom Brandwirt angegebene
Ersatzvariante in Augenschein genommen. Dieser Weg befindet sich nicht auf
dessen Anwesen, führt aber unmittelbar am Haus zur Brandscheibe. Von hier
hat der Besucher nach Felbers Angaben einen zu 90 Prozent vergleichbaren
Ausblick wie von der Aussichtsplattform. "Zwangsmaßnahmen zur Öffnung der
Terrasse sind rechtlich sehr zweifelhaft, wenn es diese Alternative gibt",
betonte Felber. Vor allem bei Wanderern und Naturfreunden hatte die
hermetische Absperrung mit Stacheldraht für Empörung gesorgt.
Regierungspräsidium, Nationalpark und die Stadt Hohnstein bemühten sich in
den letzten Wochen um einen freien Zugang zu dem Aussichtspunkt. (SZ/uh) |
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