VIIa - c

	Wege von VIIa bis VIIc
		Gipfel	Weg	Grad	Q	Si	Jahr	Charakter	Tipp
K	Schrammsteine	Vorderer Torstein	Erkerweg	VIIa	**	-	1922	Wand, Reibung
	Steine	Lilienstein	Südhangel	VIIa	***	+	1985	Wand, Hangel Riß
K	Schmilka	Fluchtwand	Häntzschelweg	VIIa	**	+	1933	Wand, Kamin
	Steine	Förster	Talseite	VIIa	**	+	1935	Riss, Wand
	Steine	Junggeselle	Südkante	VIIa	*		1948	Kante
	Steine	Rauensteinturm	Westverschneidung	VIIa	*		1953	Verschneidung, Handriss
	Bielatal	Stumpfer Kegel	SO-Wand	VIIa	*	++	1923	Wand
	Bielatal	Titan	Direkte SW-Wand	VIIa	*	.	1962	Wand
	Bielatal	Grenznadel	Neuer Talweg	VIIa	**	+	1959	Wand
K	Bielatal	Kanzelturm	Südwand	VIIa	***		1916	Wand
	Bielatal	Großer Eislochturm	Talseite mit Ein- und Ausstiegsvariante	VIIa	**			Wand	Warum die Erstbegeher nicht gleich diese direkteste Variante gewählt haben bleibt uns zwar heute verborgen sollte einen jedoch nicht von der sehr lohnenden Verbindung der Varianten abhalten. Die große Sanduhr im Loch ist etwas fummelig zu fädeln, eine steife Bandschlinge erleichtert die Sache deutlich.
	Affensteine	Affenstein	Herbstreibung	VIIa	*	++	1972	Wand
K	Affensteine	Frienstein	Himmelsleiter	VIIa	**	.	1929	Riss, Wand
K	Schrammsteine	Falkenstein	Südriß	VIIa	**	-.	1913	Riss, Wand Kamin
K	Schrammsteine	Jungfer	Alter Weg	VIIa	**	-	1906	Wand, Reibung	Erstbegehung
K	Schrammsteine	Jungfer	Dietrichweg	VIIa	**	-	1915	Wand, Reibung
K	Rathen	Hinterer Gansfels	Arymundweg	VIIa	***	++	1908	Wand
K	Rathen	Vorderer Gansfels	Südwestwand	VIIa	**	++	1909	Wand
	Rathen	Bergfreundeturm	Südkante	VIIa	*	+	1958	Wand	Der Einstieg ist die erste Hürde ;-) dann besser über die "heute meist..." Variante. Der Weg verliert sich nach oben zwar etwas aber wenn man nach dem Abseilen noch den Talweg oder Neuen Talweg an der Wehlnadel anhängt, hat man eine richtig große Tour!
K	Kleiner Zschand	Heringstein	Augustinhangel	VIIa	***	+	1926	Verschneidung	Technisch anspruchsvolle Lehrbuchverschneidung.
	Kleiner Zschand	Elfiturm	NO-Verschneidung	VIIa	*	+	1957	Verschneidung	Schön Schattig, gute Schlingen und nette Kletterei. (nR) Gut mit dem Neuen Schartenweg zu kombinieren.
K	Rathen	Vexierturm	Weinertwand	VIIa (VIIb)	**	.	1912	Wand	Der Aufbruch in eine neue Dimension von 1912! Schlingen in der Wand nach dem 2. R legen!
	Schmilka	Rauschenstein	Ostkante	VIIa (VIIb)	**	.	1916	Wand, Reibung	Der Übertritt ist etwas komisch, auf dem Absatz unterm Ring liegt eine gute Schlinge und auch sonst ist die Sicherung ok. Oben findet die beste Kletterei immer direkt auf der Kante statt.
	Rathen	Vexierturm	Amselseekante	VIIb	*	.	1977	Wand	Wem die Weinertwand zu klassisch ist, findet daneben einen ebenso großzügige Alternative. Im unteren Teil etwas vorsichtig steigen, manche Griffe .... knack. Ab dem 5. Ring besser über die Weinertwand aussteigen.
	Rathen	Eule	Kleine Reibung	VIIb	**	.	1983	Reibung	Gar nicht so klein, die Kleine Reibung und noch etwas länger wird's, wenn man bis zum 1. Ring der Mäusejagd weiter steigt und von dort auf den Pfeiler quert.
	Affensteine	Amboß	Schmied und Geselle	VIIb	**	.	1980	Kamin, Hangel, Reibung	(Das Original ist mit einem kniffligen Zug am 1. Ring übrigens ist auch sehr schön.)
K	Affensteine	Bloßstock	Westwand [Topo]	VIIb (VIIc)	***	.	1916	Wand
K	Schrammsteine	Falkenstein	Strubichweg [Topo]	VIIb	**	+	1915	(Riss), Wand, Kamin	Ein logische Wegführung schöne Kletterei und ein angenehmer Kamin (Rinne) mit bestem Tiefblick! Heute meist wie Schusterweg zum Sandband. Bis zum ersten Ring auf Seilzug achten! Überm ersten Ring sieht es bröseliger aus als es dann wirklich ist. Ein Erlebnis ist der nach unten und außen offene Kamin des oberen Teils! Gut zu sichern.
	Schrammsteine	Südlicher Schrammturm	Dietrichrinne	VIIb	**			Kamin, Schulterriß, Reibung	Ein durchaus anspruchsvolles Unternehmen.
	Kleiner Zschand	Wartburg	Ritterspiele	VIIb	*	+	1987	Reibung	Nette, schattige Reibung, oben schön im Weg bleiben ;-) (Wer es etwas heftiger braucht: Die eiserne Maske VIIIb ist auch nicht schlecht, allerdings sehr längenabhängig ;-)
	Goßer Zschand	Backofen	Schwarzwälder mit Sahne	VIIb	*	+		Wand	Entgegen anders lautenden Gerüchten geht die Einstiegsrippe sehr gut zu klettern (gute Schlinge) und der erste Ring lässt sich mit einer im waagerechten Riss verklemmten Hand sicher einhängen. (Trockenheit vorausgesetzt - aber andernfalls ist man im Zschand und auf einer Nordseite natürlich auch völlig falsch.)
	Bielatal	Herkuleswand	Direkte Winkelwand	VIIb	*	- -	1980	Wand	Bis zum Ring sollte man schon ohne Sicherung steigen können - und das Stück hat's in sich!
	Bielatal	Zwei Horzel	Herbstwand	VIIb	*	.	1982	Wand	Vor dem 1. Ring ist's mit der Sicherung nicht so doll, danach gut gesichert. Schöne Hangelstelle nach dem 1. Ring. Der Talwegausstieg ist auch nicht ganz ohne (verspannte Schlingen auf dem Absatz).
	Bielatal	Burgenerturm	Himmelwärts	VIIb	**	+	1987	Wand	Fürs Bielatal recht großzügig. Im Loch vorm 2. Ring muss man für eine gute Schlinge etwas basteln für ganz ängstliche ist 2m weiter rechts der Ring des SW-Weges (übrigens auch eine gute Empfehlung wer's etwas gemütlicher will)
	Bielatal	Großer Grenzturm	Windweg	VIIb	**	+		Wand	Auf geht's! (Die Platten bringen einen fast von selbst hoch und ab dem Einhängen des Ringes darf man sogar noch ein wenig Reiben :-)
	Steine	Große Hunskirche	Pfingstweg	VIIb	**	++	1961	Wand	Sehr (!) viele und gute Schlingen. Noch besser mit der direkten Ausstieg (VIIc).
	Steine	Lilienstein	Westkante	VIIb	**	++	1960	Wand, Kante (Riß)	Der lange Quergang ist etwas lästig, der 1. Stand dann schon eine Freude an Ausgesetztheit und die Kante selbst ist wunderschön. Ab dem 3. Ring empfiehlt sich unbedingt der (heute übliche, allerdings auch recht schwere) Ausstieg der NW-Verschneidung (ein Ring und eine Öse mehr als im Führer, nicht wundern) Nur die Geier am Ausstieg trüben das Bergerlebnis (vor allem an Wochenenden) nachhaltig :-(
	Steine	Lilienstein	Nordwestverscheidung	VIIb	***	++		Verschneidung, Riß	Steht völlig zu unrecht im Schatten der Südwandwege. Diese Weg gehört mit Sicherheit zum Besten, was man in diese Preisklasse finden kann.
K	Bielatal	Spannagelturm	Bruchholzkante	VIIb	**	..	1920	Wand	Im Einstieg wurde früher unterstützt und geschwebt. Die Sicherung ist durchgehend nicht üppig.
	Wildensteiner	Teichsteinwächter	Zschandkante	VIIb	**	+	1969	Wand, Reibung	Schwer wird's immer vom Ring weg. Der Ausstieg entpuppt sich als harmlos, wenn man den Henkel findet :-)
	Wildensteiner	Zyklopenmauer	Plattenwand	VIIb RP VIIc	***	+	1965	Wand	An Wochenenden (und in den Ferien) nicht unbedingt ratsam!
	Steine	Kleiner Zschirnsteinturm	Von Griff zu Griff	VIIb RP VIIc	***	+	1986	Wand	Der Name ist Programm! Der erste Ring ist gut zu erreichen, dann häkelt man sich zum Überhang ( rechts davon stabile SU) und zum 2. Ring und das Dach danach löst sich gut auf. Der originale Ausstieg über die Westkante ist allerdings noch mal anspruchsvoll und etwas ungesichert.
K	Kleiner Zschand	Bärfangwarte	Stolleverscheidung	VIIb ( VIIc)	*		1949	Wand, Verschneidung, Hand- und Faustriss	Die Schlüsselstelle am Ende des ersten Risses, zwischen 1. und 2. Ring ist für Kleinere anspruchsvoller. (Aber gut gesichert: perfekter 8er Knotenschlinge in Fußhöhe) Ab dem 2. Ring sollte man auf jeden Fall risstauglich sein. Nach starkem Regen können die rechte Verschneidungswand und die Risse unangenehm mit Sand überzogen sein.
	Großer Zschand	Kampfturm	Direkte Südwestkante	VIIc	***	-	1961	Wand	Bis zum ersten Ring mäßig gesichert und sandig. Ab dem 2. Ring die helle Freude, steil, griffig und gut gesichert.
	Steine	Orgelpfeifenwand	Südkante	VIIc	**			Wand	Die eigentliche Schlüsselstelle liegt zwischen den Ringen. Zum 1. Ring muss man aber auch erst mal kommen (eine mäßige Schlinge im Band).
K	Rathen	Amselspitze	Rengerweg (dir. Variante)	VIIc	***	-	1916 (1971)	Wand	Wunderbare Kletterei überm Amselgrund! Zwischen 1. und 2. Ring ungenügend gesichert!
	Schmilka	Bussardwand	Direkte Südwestwand	VIIc	***	.	1977	Wand	Crux zwischen 2. und 3. Ring, loslassen ist nicht unbedingt ratsam. Oben auch links ausqueren.
K	Schmilka	Schwarzes Horn	Barthreibung	VIIc	**	-		Reibung, Riss	Die Wegbeschreibung des Kletterführers ist reichlich verkorkst! Am besten man steigt der Nase nach und oben gerade am nR des Südpfeilers vorbei, dann darf man Bewertungen von VIIIb getrost vergessen! Die Sicherung ist allerdings eher schlecht. Unten im Band gibt es eine gute SU die man aber an der ersten spannenden Stelle bereits fast überstiegen hat. Der Ring steckt da wo die Reibung am leichtesten ist und sich noch dazu eine SU daneben findet. Vom Band zum nR (Südpfeiler) ist auch nicht zu verachten, wer will schon auf der Zacke landen. Wenn man jedoch etwas über den Dingen steht eine sehr schöne Reibung und ein gutmütiger Riss.
	Schrammsteine	Falkenstein	Reginawand [Topo]	VIIc (VIIIa)	**	++	1978	Wand, Reibung	So frequentiert, dass es kaum noch einer Empfehlung bedarf aber trotzdem sehr schön. Die Freude lässt sich noch verlängern wenn man den zweiten Ring von Hinterm Horizont mitnimmt und von dort rechtshaltend zum 1. Ring steigt.
	Schmilka	Kleiner Falknerturm	Herrmannswand	VIIIa	*			Kamin, Wand	Exponierte Gipfel, die Falknertürme. Der Kamin ist eher harmlos die Rippe unterm Ring gut zu sichern, wie leicht einem die letzten Züge zum Ring fallen hängt auch vom Seilzug ab. Das spannende Stück sind die 3 m vom Ring weg. Wer gerade hoch die seichte Rinne steigt tut sich vielleicht nicht die leichteste Variante, mit Sicherheit aber ein paar technisch anspruchsvolle und sehr schöne Züge an!

letzte Bearbeitung 24.12.2002