Klassisch V
Nach oben ] I - VIIc ] nach Gebieten ] [ Klassisch V ] Suchformular Wege ] Wegnamen ]

. .
Klassisch .
Fünf . Im fünften sächsischen Grad kann einem schon mal der Hauch des Historischen über den Nacken streichen - ziemlich kalt. Klassische Wege sind nicht besonders gut gesichert (nicht nur V-er ;-), auch für sächsische Verhältnisse. Die Einstufung ist meist ;-) in Ordnung, Vorsicht aber vor Rissen und Kaminen! Fürchtet euch, Kalkverwöhnte! (Wer's nicht glaubt, kann sich ja mal im Alten Weg von Dreifingerturm (ist ja sogar nur III :-), Bloßstock oder Kreuzturm vergnügen).
. . .
. .

Eine gewisse Erfahrung mit der Sicherungstechnik sollte man unbedingt mitbringen, auch wenn man der eigentlichen Kletterschwierigkeiten reichlich gewachsen ist.

Nun ist das ja so eine Sache mit den Klassikern, man kann dazu zählen, was man will und umgekehrt weglassen was einem nicht liegt. Hier findet sich eine kleine Auswahl von Wegen die ich dazu zählen würde. Dabei liegt der Schwerpunkt auf Wänden (hab ich behauptet ich wäre verrückt nach Rissen?). Alle Angaben nach bestem Gewissen aber ohne Gewähr.

. . .
Gipfel Weg von . Charakter Tip
Lokomotive Esse Überfall 1903 Albert Kunze ;-) mindesten 1,70 sollte man schon sein
Chinesischer Turm Alter Weg
1904 Rudolf Fehrmann Wand Gut zu sichernde Tour, auch ein guter Sandsteineinstieg.
[Erstbegehungsbericht]
Große Herkulessäule Alter Weg 1904 Rudolf Nake Wand Kurz aber nicht zu unterschätzen. (ungenügend gesichert, kieselig)
Tante Südostkante 1905 Oliver Perry-Smith Kante Sehr schöne Tour mit super Blick. Übrigens im Alleingang erstbegangen.
Talwächter Pfeilerweg 1905 Rudolf Fehrmann Wand,  Riß Inzwischen mit Ring auf dem Pfeiler - klettern muss man trotzdem noch.
Kleiner Wehlturm Südostwand 1905 Oliver Perry-Smith Riß, Wand Der Rißeinstieg ist ein vertikaler Sandkasten übelster Sorte und die Sicherung ist dann eher mäßig aber wenn man sich bis zum Ring durchgekämpft hat geht es steil, griffig und gut gesichert immer himmelwärts!. Prädikat Rudolf Fehrmann: "einer der schönsten Kletterwege"
Steinschleuder Südwest Wand 1906 Rudolf Fehrmann Verschneidung Kamin Die klassische Fünf schlechthin!! Die Elbe im Rücken und tief unter sich - die letzte Schlinge. Nicht ganz ohne das Teil!
Wehlnadel Alter Weg 1906 Oliver Perry-Smith Wand wer’s schärfer braucht, dem sei der Neue Talweg VIIb ans Herz gelegt
Dürrebielenadel Alter Weg 1907 Rudolf Fehrmann Wand  
Brosinnadel Ostweg
[Topo]
1907 Arymund Fehrmann Kamin Etwas Kamin sollte man schon steigen können, um die Tour zum Genuss werden zu lassen. Der obere Teil ("Risskamin") löst sich dann aber als recht harmlos auf.
Abendturm Alter Weg 1909 K. Rost Wand Keine Sicherung, ruhige Tour mit Schmilka zu Füßen
Hirschgrundkegel Emporkante 1910 Otto Lugenheim Wand hübsch harmlos
Verlassene Wand Juliweg 1914 Carl Rau Wand/ Schöne Wand bis auf den Pfeiler, schöner Riss zum Gipfel. Der Riss ist sehr gut zu sichern und die Überhänge sind, gekonnt angegangen, gut zu machen.
Johanniskegel Westkante 1913 Oliver Perry-Smith Wand/Kante  
Rauschenstein Neuberweg 1913 Hans Neuber Wand/Kamin Für Männer mit Armen wie Oberschenkeln und Nerven wie Stahlseilen :-))
Türkenkopf Südwand 1915 Erhard Renger Wand Quergang ab dem Ring, SU direkt an der Kante (auch der Nachsteiger sollte nicht loslassen müssen)
Kleiner Wehlturm FKV Kante 1916 Erhard Renger Kamin/Kante Wunderschön, wenn man erst mal an der Kante ist. Am Ende der Querung sorgfältig sichern, die große Platte ist inzwischen gerissen! Ab dem Ring sieht's mau aus mit Schlingen.
Kletterverbot bei Spielbetrieb auf der Felsenbühne!
Liliensteinnadel Talweg 1937 H. Hempel Wand Wer’s braucht: lange Kevlar an der Schlüsselstelle (Rissdach), unten auf Seilzug achten. Man kann auch am Ring der "Mitte" nachholen.
 

Seitenanfang

  InhaltIndex

Titelseite

e mail