Burgenanlagen in der Sächsischen Schweiz
Burgwarte Frienstein

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Frienstein, Vorderes Raubschloß genannt, der gewaltigste Teil der sog. Speichenhörner, 450 m hoch, W. Kl. Winterberg. 
Altes Sperrfort. In Führern durch das Reisegebiet wird (seit 1883) irrtümlich oft die künstliche Ruine auf dem Schandauer Schloßberge (Schomberge) als Frienstein (oder Friedstein) bezeichnet. Auch Frindsberg (s. d.) und Rauschenstein (s. d.) sind vorüber Jehend für den Frienstein gehalten worden. 1451 wird er Friesteyn" oder Frihenstein" mit den Schlössern und Wäldern der Herrschaft Wildenstein (s. d.) an Sachsen abgetreten. 1456 steht er als Frudenstein unter den steynen und bergen zugehorende und umbligende den Wildenstein und vorgeczyten sind gebuwet gewest" (ÜB T. VI, 189). Um 1479 bekommt der Raubgeselle Hans v. Hulla (Halle) beym Freynstein ist eyn loch (Höhle) . . . do man die gefangen eynfurt zu peynigen". 
In der Forstordnung der Hohnsteiner Amtswälder 1547 werden die Feisteine" (Schreibfehler für Freisteine) genannt (A E B. l). Auf Oeders Karte 1592: Der Freystein. Der Name bedeutet wohl: der freistehende Felsen.

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